MX-5 2024 Version

MX-5 2024 Version

Gebaut für Fahrvergnügen in seiner reinsten Form: Mit dem heute auf der Japan Mobility Show in Tokio (28. Oktober bis 5. November) vorgestellten Mazda MX-5 2024 untermauert die Roadster-Ikone ihren Status als puristische Fahrmaschine. Speziell der neue Track Mode macht den Mazda MX-5, der weiterhin als Roadster mit Stoffverdeck und als RF mit festem Klappdach erhältlich ist, noch fahraktiver. Hinzu kommen neue Sicherheits- und Technikfunktionen, das Infotainment-System Mazda Connect der neuen Generation, Design-Modifikationen, neue Felgendesigns sowie neue Farben für Karosserie und Stoffdach. In die Schauräume der Mazda Händler rollt der aufgewertete Zweisitzer im Frühjahr 2024.
Äußere Veränderungen gibt es beim Mazda MX-5 2024 unter anderem bei der Lichtsignatur: Das LED-Tagfahrlicht ist jetzt in den LED-Frontscheinwerfer integriert, die Rückleuchten wurden überarbeitet und verfügen jetzt wie die vorderen Scheinwerfer über LED-Fahrtrichtungsanzeiger. Als attraktive Mischung aus Tradition und moderner Ästhetik ergänzt die neue Außenlackierung Aero Grey Metallic das Farbprogramm. Das Stoffverdeck des Mazda Roadsters ist jetzt auch in Beige erhältlich.
Hinzu kommen neue schwarze 16-Zoll-Leichtmetallfelgen für die Ausstattungslinie PRIME-LINE sowie eine silberne 16-Zoll-Leichtmetallfelge für die EXCLUSIVE-LINE und das Sondermodell KAZARI – jeweils für Fahrzeuge mit dem 1,5-Liter Skyactiv-G 132 Motor mit 97 kW/132 PS (WLTP-Kraftstoffverbrauch: 6,3 l/100 km; WLTP-CO2-Emission: 142 g/km). Für den Mazda MX-5 mit Skyactiv-G 184 Motorisierung (WLTP-Kraftstoffverbrauch: 6,9 l/100 km; WLTP-CO2-Emission: 154 g/km) in der Ausstattungslinie EXCLUSIVE-LINE und für das Sondermodell KAZARI werden neue 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Diamantschliffdesign angeboten.
Innen bestehen die Stoffsitzbezüge aus einem neuen Material, das bei dynamischer Fahrweise noch besseren Halt im Sitz gewährleistet. Zu den weiteren Verbesserungen im Innenraum zählen ein rahmenloser Innenspiegel, das Mazda Connect Infotainment der neuen Generation mit 8,8-Zoll-Touchscreen-Multimediadisplay, ein verbessertes Kombiinstrument sowie zwei USB-C-Anschlüsse. Smartphones mit Apple CarPlay® und auch Android Auto™ können nun auch kabellos im Mazda MX-5 genutzt werden.
Fahrer und Maschine in perfekter Harmonie – das ist das Ziel der Jinba Ittai-Philosophie, die der Roadster seit über 30 Jahren mit perfekter Ausgewogenheit, Agilität und Leichtigkeit verkörpert. Der Mazda MX-5 2024 bietet dafür puristischen Fahrspaß unter freiem Himmel. Bei sehr sportlicher Fahrweise lässt sich das fahrdynamische Potenzial des Roadsters im Grenzbereich jetzt noch besser ausloten: Im neuen Track Mode überlässt die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) die Kontrolle so weit wie möglich dem Fahrer und greift erst dann ein, wenn es zu einem gefährlichen Ausbrechen kommt, das der Fahrer nicht mehr korrigieren könnte.
Ideal ergänzt wird der Fahrmodus durch das neue asymmetrische Sperrdifferenzial an der Hinterachse, das beim Mazda MX-5 2024 mit dem 2,0-Liter Skyactiv-G 184 serienmäßig verbaut ist. Es variiert die Begrenzung des Schlupfes am Differenzialgetriebe in Abhängigkeit von Beschleunigung und Verzögerung und stabilisiert damit das Einlenkverhalten des Fahrzeugs. Damit wird aber nicht nur das Fahrverhalten bei sehr sportlicher Fahrweise verbessert, sondern auch das Manövrieren in der Stadt.
Wer lieber cruist kommt ebenfalls mit dem Mazda MX-5 2024 auf seine Kosten. Dafür sorgt die aktualisierte und erweiterte Sicherheits- und Technikausstattung: Bereits in der Einstiegsversion PRIME-LINE verfügt das Modell unter anderem über ein Navigationssystem, einen Spurhalteassistenten, eine Geschwindigkeitsregelanlage, City-Notbremsassistent und eine verbesserte Verkehrszeichenerkennung.
Zwei Motorisierungen und Karosserievarianten – Sondermodell setzt Farbakzente
Der Mazda MX-5 2024 ist in zwei Karosserievarianten (mit Stoffdach oder als RF mit teilversenkbarem Dachsystem), zwei Motorisierungen, drei Ausstattungslinien sowie als Sondermodell KAZARI erhältlich. Bereits die Basisvariante PRIME-LINE bietet zu Preisen ab 33.190 Euro ein hohes Komfort- und Sicherheitsniveau. Inklusive sind hier unter anderem LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, elektrisch einstellbare Außenspiegel, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Geschwindigkeitsregelanlage, eine Verkehrszeichenerkennung (TSR) und eine Müdigkeitserkennung (DAA). Auch das Konnektivitätssystem Mazda Connect der neuen Generation mit 8,8-Zoll-Farb-Touchdisplay (Touchfunktion nur für Apple CarPlay® und Android AutoTM) und Multi Commander, Mazda SD-Navigationssystem und Smartphone-Integration per Wireless Apple CarPlay® und Wireless Android AutoTM sind serienmäßig an Bord.
Mit der Ausstattungsvariante EXCLUSIVE-LINE (ab 36.090 Euro) halten unter anderem der neue Track Mode und der neue, rahmenlose, automatisch abblendende Innenspiegel Einzug in den Mazda MX-5. Die Sicherheitsausstattung wird um den City-Notbremsassistenten Plus (SCBS R), der Fahrzeuge und Hindernisse hinter dem Fahrzeug erkennt, den Spurwechselassistenten Plus (BSM), eine Ausparkhilfe mit Bremsfunktion, eine Rückfahrkamera sowie einen Ausstiegswarner ergänzt. Ebenfalls enthalten sind ein speziell auf den Innenraum des Mazda MX-5 zugeschnittenes BOSE® Sound System mit neun Lautsprechern inklusive Lautsprechern in den Kopfstützen, eine Klimatisierungsautomatik, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, sowie das schlüssellose Zugangssystem LogIn. Die Versionen mit dem Skyactiv-G 184 Motor sind außerdem mit dem weiterentwickelten Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf an der Hinterachse ausgestattet.
Besonders auf Dynamik getrimmt ist die Version HOMURA (ab 39.390 Euro). Sie bietet zusätzlich RECARO® Sportsitze in Leder-Alcantara-Kombination, eine Brembo® Sportbremsanlage an der Vorderachse mit roten Bremssätteln, schwarze Außenspiegelkappen und geschmiedete RAYS® 16-Zoll-Felgen (für Skyactiv-G 132) bzw. geschmiedete BBS® 17-Zoll-Felgen (für Skyactiv-G 184). In Verbindung mit dem Skyactiv-G 184 verfügt der Mazda MX-5 HOMURA außerdem über eine Domstrebe und ein Sportfahrwerk mit BILSTEIN® Stoßdämpfern.
Einzigartige Farbkombinationen hält das Sondermodell KAZARI (ab 36.890 Euro) bereit. Es basiert auf der Ausstattungslinie EXCLUSIVE-LINE und verfügt innen über eine Nappaleder-Ausstattung in Beige sowie ein beiges Stoffverdeck für den Roadster beziehungsweise ein schwarzes Dachmittelteil für den MX-5 RF.
Für das Sondermodell KAZARI stehen die gleichen Motorisierungen und Karosserieformen wie für die anderen Ausstattungen zur Wahl. Ergänzend ist für den Mazda MX-5 RF KAZARI mit Skyactiv-G 184 ein Sechsstufen-Automatikgetriebe (WLTP-Kraftstoffverbrauch: 7,6 l/100 km; WLTP-CO2-Emission: 171 g/km) mit Schaltwippen am Lenkrad verfügbar.
Mazda MX-5 gewinnt zum dritten Mal in Folge die Auto Trophy

Mazda MX-5 gewinnt zum dritten Mal in Folge die Auto Trophy

  • Roadster führt die Kategorie Import-Cabriolet bei der Leserwahl 2020 an
  • MX-5 übertrifft Aston Martin DBS Superleggera Volante und Jaguar F-Type
  • Die Gewinner der Auto Trophy wurden von mehr als 18.000 Lesern der Auto Zeitung gewählt
Leverkusen, 25. November 2020.  Zu einer von hunderten Auszeichnungen zählenden Sammlung bekommt  hat der Mazda MX-5 die Auto-Trophäe 2020 in der Kategorie Import-Cabriolet gewonnen. Er markiert einen «three-peat» für den beliebtesten Roadster der Welt, nachdem er denselben Preis in den Jahren 2018 und 2019 gewonnen hat, von den Lesern der vierzehntäglich erscheinenden deutschen Zeitschrift Auto Zeitung.
Mit 16,8% der Stimmen in seiner Kategorie übertraf der MX-5 (wie in den vergangenen Jahren) die deutlich teureren Modelle, darunter der Aston Martin DBS Superleggera Volante (12,9%) und das Jaguar F-Type Cabriolet (9,3%). Rund 18.800 Leser der Auto Zeitung wählten in diesem Jahr zum 33. Mal ihre Lieblingsfahrzeuge und wählten von 304 Modellen in 18 Klassen.
Seit der Markteinführung im Jahr 1989 wurden mehr als 1,1 Millionen MX-5 verkauft, was ihn zum meistverkauften zweisitziger Sportwagen in der Geschichte. Das aktuelle Modell der vierten Generation wird sowohl als Softtop MX-5 und MX-5 RF einziehbares Fastback. Letzterer verfügt über ein einzigartiges dreiteiliges Power-Hardtop
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26. MX-5 Meeting am Nürnburgring

26. MX-5 Meeting am Nürnburgring

Vom 9. bis 11. August trafen sich MX-5-Freunde aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland am Nürburgring zum alljährlichen Markentreffen. Nach dem Rückgang der Besucherzahlen in den letzten Jahren nahm das Interesse wieder zu und wir konnten mit sieben MX-5 und zwei markenfremden Gästen am Anlass teilnehmen.
Auch dieses Jahr gibt es kaum Neues, dafür aber viel Bewährtes zu berichten. Gleiches Hotel in Blankenheim wie immer, gleicher Parkplatz direkt an der Rennstrecke und wettermässig von allem etwas.
Auch die Rennen auf dem um eine Kurve verkürzten GP-Kurs waren spannend und abwechslungsreich, die Rundgänge durch das Fahrerlager und die Boxen interessant und teuer (Gulf und andere Shops) und beim gemütlichen Beisammensein am Samstagabend kamen alle auf ihre Kosten, sowohl beim Essen als auch bei der anschliessenden Tombola.
Leider viel zu kurz war das Gastspiel der Familie Ehmke, die uns nach nur einer Übernachtung wegen ihrer Ferienreise wieder verlassen musste. Nächstes Jahr hoffentlich wieder etwas länger.
Statt eines langen Textes lasse ich diesmal Bilder sprechen. Werft einen Blick auf die Schnappschüsse mit Bildlegenden und schaut euch vor allem den 40-minütigen Film an. Viel Vergnügen.
Bericht Urs

Norwegian Summer Rally 2019

Norwegian Summer Rally 2019

Die Ankündigung zur „Norwegian Summer Rally“ 2018 in Wales schien eher spontan zu sein. Auf jeden Fall wurde es zu einem der Besten MX-5 Anlässe, die wir je besucht haben.
Lange hörte man dann nichts mehr vom angekündigten Anlass, bis Ende Dezember 2018 eine Webseite aufgeschaltet wurde. Mit dem Hinweis, dass Anmeldungen erst ab 1.1.2019 0 Uhr akzeptiert würden. Also meldeten wir uns gleich nach dem Anstossen auf das neue Jahr an. So um 00:07 Uhr, wir bekamen die Startnummer 17. Es hatten also noch andere die gleiche Idee. Innerhalb von 2 Tagen war die gesamte Tour mit 50 Norwegischen und 50 Internationalen Autos ausgebucht.
Reto, sowie Esther und Walter schlossen sich uns an. Gemeinsam sammelten wir Ideen für die Anreise und die Zeit danach. Kurzerhand organisierte Reto dann unsere Tour.
So trafen wir uns am 22.6. im Restaurant Wilhelm Tell zu Schwabach. Von hier aus fuhren wir gemeinsam los nach Norwegen. Über die Wasserkuppe, der Wiege des Segelflugsports in der Röhn, und entlang der jungen Weser ging es am zweiten Tag bis nach Nienburg an der Weser. Der dritte Tag führte uns nach Hattstettermarsch in ein uns wohlbekanntes Hotel in dem wir schon auf früheren MX-5 Touren abgestiegen sind. Unterwegs besuchten wir die Schwebefähre Osten-Hemmoor. Hier nahm man uns aber nicht mit auf der Fähre, dazu hätten unser MX-5 mindestens 30 Jahre alt sein müssen. Seltsame Regelung, aber eine Brücke war nicht weit. Mit einer Fähre überquerten wir später noch die Elbe zwischen Wischhafen und Glückstadt. Die erste Fähre von vielen auf unserer Reise.
Weiter ging es am nächsten Tag über Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks, nach Horsens. Wir übernachteten dort in einem ehemaligen Gefängnis. Wohl mit etwas mehr Luxus als einst die unfreiwilligen Insassen hatten, aber immer noch sehr spartanisch. Die Fenster jedenfalls waren vergittert, liessen sich aber mitsamt dem Gitter öffnen. Und einen Schlüssel hatten wir auch.
Der Mittwoch war gezeichnet von der Überfahrt nach Norwegen. Von Hirtshals aus fuhr uns die M/S SuperSpeed1 nach Kristiansand, von dort war es nur noch eine kurze Fahrt nach Lindesnes dem Startpunkt der „Norwegian Summer Rally“.

Für den Abend hatten wir uns etwas ganz Besonderes geplant – ein Abendessen im Restaurant „Under“.
Der Name ist dort Programm, man speist 5 Meter unter dem Meeresspiegel mit Aussicht auf die Unterwasserflora und -fauna. Es wurden uns 16 hervorragende Gänge mit lokalen Produkten aus der Norwegischen See und den umliegenden Wäldern serviert!
Nach dem Essen führte uns eine kurze Fahrt zum Leuchtturm Lindesnes Fir, dem südlichsten Punkt des norwegischen Festlandes.
Der Donnerstag brachte dann die Ankunft der weiteren Teilnehmer. Da wir ja schon vor Ort waren, haben wir uns auf eine kleine Schleife durch das ländliche Norwegen zwischen Kristiansand und Lindesnes gemacht. Abgeschlossen wurde das durch den Besuch einer Waschanlage schliesslich sollten unsere Autos glänzen. Wieder zurück beim Hotel reiten wir uns ein in die ersten paar MX-5 die schon da waren. Nach und nach füllte sich der Platz vor dem Hotel zu einer beeindruckenden Phalanx. Wir trafen alte Bekannte wieder und schlossen neue Bekanntschaften, wir bekamen zur Begrüssung ein Welcome Package und Informationen zum Programm.
Nach kurzer Info wurden wir am nächsten Morgen in 10er Gruppen aufgeteilt und nach kleinem Chaos beim Aufkolonnieren ging es schon bald im 3 Minuten Intervall los. Auf einer wunderbaren Route fuhren wir am geschichtsträchtigen Jøssingfjord vorbei in den malerischen Ort Sogndalstrand. Man kann im Fluss Litlå der dort ins Meer mündet regelmässig Lachse springen sehen. Nicht um eine Stromschnelle zu überwinden, wie es scheint tun die das auch einfach so. Nach dem Mittagessen frisch gestärkt fuhren wir weiter Richtung Sola, zum altehrwürdigen Sola Strand Hotel.
Der Samstag begann etwas trüb, Nebel lag über der Küste. Wir fuhren los zum Fähranleger von Lauvvik. Normalerweise ist das eine kurze Fahrt von Lauvvik nach Oanes. Aber es gibt dort noch eine zweite Fährverbindung: Unsere Gastgeber vom „Norsk MX-5 / Miata Klubb“ hatten eine Fähre nur für uns gechartert! Wir platzierten also alle 96 MX-5 auf der Fähre und kaum war der letzte abgestellt ging die Fahrt los.
Gleichzeitig löste sich der Nebel auf und ein wolkenloser Himmel blieb zurück. Vorbei an der Fantahålå Kluft, an dem Weltbekannten Preikestolen und der Treppe von Flørli fuhren wir gemütlich durch den Lysefjord.
Ganz zu hinters in Lysebotn schifften wir wieder aus. Nochmals kurz warten, und schon ging es los auf dem berühmten Lysevegn. Eine Strasse die den Vergleich mit dem Stilfserjoch oder der Transfăgărășan nicht zu scheuen braucht!
Nach einem Kehrtunnel windet sich die Strasse in 27 Spitzkehren zum Øygardstølen hoch. Von dort hat man eine überwältigende Aussicht auf den Fjord.
Oben angekommen staunten wir nicht schlecht, auf der Strasse stand ein Polizist und hielt den Verkehr der talwärts fahren wollte auf. Nicht allein für uns, es war auch noch eine grosse Gruppe von alten bis uralten Mofas bis Motorräder kurz vor uns hochgeknattert.
Nach dem Mittagshalt beim Øygardstølen fuhren wir weiter über die traumhafte Strasse durchs Hochland bis Tonstad und weiter zurück nach Sola.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Galadinner und ein paar Vorankündigungen auf kommende MX-5 Anlässe. Natürlich durften wir auch unser 30 Jahre Jubiläums Treffen präsentieren – und das Interesse dafür war schon recht gross.
Das war auch schon das Ende der Norwegian Summer Rally. Wir verabschiedeten uns am Sonntagmorgen von alten und neuen Freunden, packten unsere Autos und fuhren weiter gegen Norden. Noch blieben uns ein paar Tage in Norwegen, welche wir am Hardanger-, Sogne, Aurlands- und Nærøyfjord verbrachten, bevor uns am Donnerstag in Oslo die Fähre nach Kiel Richtung Heimat bringen würde.
Wir haben noch so vieles gesehen und erlebt, dass der Bericht davon diesen Rahmen bei weitem sprengen würde. Alles in allem haben wir ca. 4400 Km zurückgelegt, die Fähren nicht mitgerechnet. Unfall- und pannenfrei, aber reich mit Erlebnissen und Eindrücken beladen sind wir alle wieder zurückgekommen. Gerne erzählen wir mehr und beantworten Fragen in persönlichen Gesprächen.
Unser Dank gebührt den Organisatoren und Teilnehmern für den gelungenen Anlass! Natürlich will ich an der Stelle auch «unserem» Organisator Reto speziell Danken!
Im Juli 2019, Mirjam & Daniel, Reto, Esther & Walter
25. MX-5 Meeting am Nürburgring

25. MX-5 Meeting am Nürburgring

Zum Jubiläumsanlass vom 10.-12. August 2018 haben sich 5 Fahrzeuge des MX-5 Club Suisse an den Nürburgring aufgemacht. Ilona und Christian mit ihren Kindern und Gery Röösli bereits am Donnerstag, Mirjam und Daniel Hürlimann sowie Urs und Aline Wildi am Freitagmorgen. Begleitet wurden wir von einem BMW Z4 (Karin Oesch) und wie schon öfters einem Porsche (Rita und Markus Müllhaupt). Nach kurzen Besuchen auf dem Club-Parkplatz am Freitagnachmittag waren wir alle zum gemeinsamen Nachtessen im Hotel in Blankenheim erstmals vereint.
Die beiden folgenden Tage standen ganz im Zeichen des historischen Motorsports. Nachfolgend ein Ausschnitt aus der offiziellen Pressemitteilung zum Schluss des 46. AvD Oldtimer Grand Prix: «Mit mehr als zwei Dutzend Rennen und Gleichmässigkeitsprüfungen hat der AvD-Oldtimer-Grand-Prix an diesem Wochenende knapp 51’000 Zuschauer auf dem Nürburgring in die Historie des Motorsports entführt. Auf und neben der Traditionsstrecke waren 15 hochkarätige Starterfelder zu sehen, in denen es ein Wiedersehen mit legendären Fahrzeugen gab. Zu den Höhepunkten gehörte das Revival der Cosworth-Ära von 1967 bis 1983 im Rahmen der FIA Masters Historic Formula One Championship.
Ein erstklassiges und breitgefächertes Starterfeld bei den Zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1961 ließ die Langstreckenklassiker der späten 50er auferstehen. Insbesondere das Abendrennen am Samstag, bei dem unvergessene Modelle wie Porsche 904, Mercedes-Benz 300 SL, Austin Healey oder Maserati Tipo 63 in die Dämmerung hineinfuhren, bildete bei perfekten Wetterbedingungen einen stimmungsvollen Höhepunkt des Wochenendes. Zahlreiche Neuerungen boten in diesem Jahr noch mehr Racing, noch mehr Service und noch mehr Festivalflair am Nürburgring. So setzten zwei Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland einen Akzent im modernen Motorsport, der gleichzeitig einen Spiegel der stark besetzten historischen GT- und Tourenwagen-Starterfelder bildete.»
Das Highlight des Samstags für Mirjam, Dani und Gery war sicher die Runde im Race Taxi Jaguar XJR575 um die Nordschleife. Gery hatte danach noch nicht genug und er hängte eine zweite Runde im F-TYPE SVR dran.
Anschliessend wechselte die Begeisterung wieder auf die alten Fahrzeuge und sie war so gross, dass Mirjam, Karin, Dani und Gery am Samstag fast bis zum Schluss des letzen Rennens an der Strecke blieben und so das traditionelle Essen im Restaurant Hüllen in Barweiler verpassten. Zu Beginn der legendären Tombola waren sie aber alle wieder vor Ort und konnten jede Menge der verlosten Preise ergattern. Das Club-Treffen wurde wie schon seit Jahren von Thomas Unverzagt und Karlheinz Corzilius perfekt vorbereitet und durchgeführt. Der Trend zu mehr Teilnehmenden hat sich erfreulicherweise auch in diesem Jahr fortgesetzt und es waren zweitweise bis zu 50 Fahrzeuge auf dem Parkplatz.
Der Sonntag war wettermässig der beste Tag und bei leicht höheren Temperaturen als an den Vortagen konnte nochmals Rennsport vom Feinsten genossen werden.
Daneben waren allerlei kulinarische Köstlichkeiten wie Currywurst, Lachsbrötchen oder Crêpes angesagt. Die Familie Ehmke machte sich bereits nach dem Morgenessen auf den Heimweg, der Rest der Gruppe übernachtete nochmals in Blankenheim.
Der Tag der Rückreise begann mit Regen. Vereinzelte Schauer begleiteten die letzten drei MX-5 und den Z4 auf dem Weg Richtung Westen. Über Bitburg, Trier und einen Abstecher nach Luxemburg besuchten wir die Saarschleife bei Mettlach mit dem dazugehörigen Baumwipfelpfad inklusive Aussichtsturm. Ein eindrückliches Erlebnis für alle.
Auch die Weiterfahrt Richtung Heimat war nochmals von teilweise heftigen Regengüssen begleitet. Und in Basel standen wir zum Schluss während einer Dreiviertelstunde im Feierabendverkehr. Trotzdem ein gelungenes Wochenende und einer erneuten Teilnahme bei der 26. Austragung steht nichts im Weg.
Weitere Informationen: AvD Oltimer Grandprix auf Youtube

Bericht Urs

Reise zum International Meeting 2018 Wales des MX-5 Owners Club UK

Reise zum International Meeting 2018 Wales des MX-5 Owners Club UK

2017 wurde am Internationalen MX-5 Meeting in Dänemark angekündigt, dass im Jahr 2018 ein Treffen in Wales stattfinden wird. Esther und Walter brachten die Information zurück von Ihrem Besuch dort.
Wales? Das kann gar nicht anders sein, als eine hervorragend für den MX-5 geeignete Region. Einsame Strassen, wunderbare Landschaft, viel Geschichte.
Das waren die ersten Gedanken und so reifte der Entschluss hin zu fahren. Natürlich nicht einfach so, vorher Ferien in England und Wales, danach gemütliches nach Hause fahren durch Frankreich. Ein paar Clubmitglieder interessierten sich dafür mit zu kommen, schlussendlich umfasste die Schweizer Delegation aber nur einen MX-5.
Wir machten uns am Samstag vor dem Anlass auf den langen Weg. Am ersten Tag erreichten wir Calais am frühen Nachmittag. Der nächste Tag begann mit einer Premiere. Fuhren wir bisher immer mit einer der zahlreichen Fähren auf die Insel, probierten wir dieses Mal den Eurotunnel Le Shuttle. Das kostet etwas mehr als eine Fähre, ist aber schneller und wir hatten erst noch den ganzen oberen Stock des Autozuges für uns alleine. Ja die Autozüge sind doppelstöckig.
Weiter führte uns unser Weg nach Liverpool. Nördlich von Wales, gerade noch England. Eine sehr sehenswerte Stadt. Nach einem Tag Rast fuhren wir von dort aus in südwestlicher Richtung nach Wales. Die Erwartungen der einsamen Strassen und wunderbaren Landschaft wurden schon bald erfüllt. Wir fuhren durch den Snowdonia Nationalpark, über einsame Pässe, erkundeten das Conwy Castle, befuhren das EVO-Triangle, besuchten ein Schieferbergwerk, gingen auf Delfin Safari, lernten nette Leute kennen und probierten lokale Spezialitäten. Und das alles bei Wetter zum offen fahren.
Der britische «MX-5 owners club» ist gross, riesig. Als Organisator trat die Region «South West Midlands» auf. Sie sind sich Grosses gewöhnt und entsprechend gut organisiert. Die meisten Teilnehmer wurden an verschiedenen Fährhäfen abgeholt und in kleinen Gruppen zum Hotel in Llandrindod Wells geführt. So hat man gleich schon die erste Tour erlebt. Wir fuhren von der Westküste von Wales zum Hotel. Dort wurden wir herzlich begrüsst. Wir bekamen ein Welcome Paket mit ausführlichem Roadbook woraus wir 2 Touren aussuchen konnten für die 2 Tage mit gemeinsamen Ausfahrten.
Nach und nach trafen alle weiteren Teilnehmer ein. Schlussendlich waren es 79 Autos aus England (27), Wales (2), Nordirland (3), Schottland (1), Norwegen (2), Belgien (2), Frankreich (9), den Niederlanden (19), Dänemark (6), Schweden (7) und der Schweiz (1).Wir haben ein paar alte Bekannte wieder getroffen und viele neue Bekanntschaften gemacht.
Die nächsten beiden Tage waren von den Touren gezeichnet. Alle die am selben Tag auf die gleiche Tour gingen wurden in kleine Gruppen von maximal 7 Fahrzeugen aufgeteilt und so ging es angeführt von einem Ortskundigen los. Es waren keine langen Touren, dafür immer mit genügend Zeit um sich verschiedene Orte anzusehen. Abends traf man sich dann wieder an der Hotelbar. Ein gemeinsames Essen jeden Abend, die eine oder andere Rede um sich danach wieder an der Hotelbar…
Der Grosse Gala-Abend begann am Samstag mit Informationen zu weiteren Anlässen. Zuerst stellten die Norweger Ihr MX-5 Meeting von 2019 vor. Danach folgten die Niederländer die 2020 ein Grosses Treffen organisieren. An diesem Abend wurde auch eine neue Tradition eingeführt. Der Ballsaal des Hotels war mit diversen Fahnen geschmückt. Diese wurden am Sonntagmorgen einem der Norweger mit auf den Weg nach Hause gegeben. Nach dem Treffen 2019 in Norwegen wird dann ein Teilnehmer aus den Niederlanden diese mitnehmen. Und 2020 soll dann ein Schweizer diese abholen für das Treffen 2021 in der Schweiz. Wir geben sie dann weiter an die Dänen für 2022. Soweit der Plan.
Schon allzu bald war der Abend Geschichte und man verabschiedete sich am Sonntag nach dem Frühstück. Für viele stand eine mehr oder weniger weite Heimreise auf dem Programm. So fuhren die Dänen sogar schon vor dem Frühstück los.
Unsererseits machten uns auf den Weg nach Folkestone wo wir wieder mit dem Zug zurück auf den Kontinent fuhren. Auf unserer weiteren Reise besuchten wir Arras, Lille, Dieppe, Le Havre, Rouen und Auxerre. Ihr wisst schon: essen wie Gott in Frankreich, und das Wetter war auch wieder für Kaiser und Cabriofahrer.
Knapp 5000 Km waren es alles in allem. Und Linksverkehr? Das ist wie rechts fahren, nur auf der anderen Seite.
Bericht Daniel