Herbstausfahrt 21 Samstag
Die Wetteraussichten für die Herbstausfahrt verhiess 2 Tage schönes Wetter. Wir trafen uns im Heidiland pünktlich um 08.00 Uhr. Nach einer Stärkung führen wir los auf der Autobahn bis Chur Süd. Da das Wetter sich von der besten Seite zeigte, hatten alle ihr verdeck geöffnet. Über die Lenzerheide, durch den Weiler Sporz, Fürstenau, Versam fuhren wir nach Ilanz. Im Hotel Rätia hatten wir unsren ersten Halt.
Beim Gespräch kam die Vermutung, das Swiss Cycling Alpenbrevet findet dieses Wochenende statt. Da wir nicht wussten, wie viele Velofahrer auf den Pässen sind, entschied sich Thomas, da nächste Teilstück nicht im Konvoi zu fahren. Die Stecke führte das Vorderrheintal über den Oberalp, Furka auf die Grimselpass Höhe.
Im Hotel Grimsel Passhöhe nahmen wir unser Mittagessen ein. Louis schloss sich erst hier an unsere Gruppe an. Nach dem Mittagessen ging es zum Grimsel Hospiz ins Besucherzentrum. Dort wurden wir auch schon erwartet, um die Führung Grimsel Underground zu machen. Um die Grimselwelt zu besichtigen, fuhren wir zuerst Gondelbahn, danach mit einem Bus durch einen engen Stollen unter dem Grimsel See ins Grimsel 2.
Es war eindrücklich. Danach sahen wir die Kristallkluft, eine 14m lange mit Bergkristall versehene Spalte im Berg. Ab dem Grimsel Hospiz fuhren einige ins Hotel, einige, fuhren noch einem auf den Pass und andere gingen die Aareschlucht besuchen. Der Regen setzte erst am Abend, als wir im Hotel Bären in Guttannen waren ein. Nach einem gemeinsamen Nachtessen gingen alle müde ins Bett.
1. August Ausfahrt 21
TV-Tipp 01. August 2021 21:45 ARTE „Singin‘ in the Rain“ So hätte auch das Motto der 1. August-Ausfahrt lauten können. 18 Teilnehmer mit 11 Autos trafen sich noch vor 8 Uhr in Stein AG um sich auf den Weg in den Hochschwarzwald zu machen. Dem Schreibenden wurde auf der Anfahrt durch die KAPO Aargau beschieden, nüchtern teilzunehmen.
Gleich in Stein wurde der Rhein überquert um nach Bad Säckingen einen der zahlreichen Rücken zu erklimmen. Dem mittleren Abschnitt der Wehra entlang fahrend führt die Strasse durch eine Canyon-artige Schlucht. Hinter Todtmoos wechselten wir über einen weiteren Bergrücken vom Wehra- ins Wiesental. Der durch die Baumwipfel ziehende Nebel verlieh dem dichten Wald eine mystische Atmosphäre.
Nach dem Kaffeehalt in Zell im Wiesental hatten zwei den Mut, das Dach zu öffnen und wir haben bis zum Mittagshalt tatsächlich „trocken“ die zweite Etappe bewältigt.
Nun Richtung Westgrenze des Schwarzwald fahrend, ging es weiter von Tal zu Tal, ergo ein ständiges auf und ab – schön nach dem alten MX-5-Slogan „Gib mir Kurven“.
Und da, in einer Linkskurve, konnte man ganz kurz einen ersten Blick auf die Oberrheinische Tiefebene erhaschen. Mit nur 20 und 30 km/h durchfuhren wir nun Badenweiler, welches schon zu Römerzeiten als Aquae villae bekannt war. Ein weiterer Bergrücken brachte uns ins und nach Münstertal, wo im Gasthaus Sonne – welche sich auch für einige Minuten zeigte – zum Mittagessen gedeckt war. Noch vor dem Dessert begann nicht nur zu Regnen, sonder zu schütten.
Uns nicht unterkriegen lassend fuhren wir via den Gletscherkessel Präg Richtung Todtnau/Todtmoos. Roger suchte und fand für unsere Ausfahrt manch abenteuerliche K-Strasse; schmal & holprig, aber unheimlich viel Spass machend.
Bei dem Wetter kann sich der geneigte Leser vorstellen, wie bescheiden die Aussicht beim letzten Halt im Restaurant Albblick in Häusern war – von Blick keine Spur. Die einzige Frage, die wir uns stellten, hält die Sonnenstore der Wassermenge stand.
Zurück Richtung Rhein und Grenze ging es ganz kurz über die B 500, der Schwarzwaldhochstrasse, um schon bald wieder auf K- und L-Strassen Waldshut zu erreichen.
Ganz herzlichen Dank an Roger, dem es wieder einmal gelungen ist, eine abwechslungsreiche Route zusammenzustellen.
Auch der Schreibenden machte sich nun auf den Heimweg und traf nach 592 Kilometer um 19:00 Uhr zu Hause ein.
Bericht Reto
Sommerausfahrt 2021
Die Wetterprognose war so wie später der ganze Monat Juli: Nicht wirklich sommerliche Temperaturen und ab und zu Regen. Wir starteten noch mit offenen Verdecken bei der Autobahnraststätte Kemptthal in Richtung Tösstal. Über verschlungene Strassen und Strässchen landeten wir in Dussnang, wo im Gasthaus Brückenwaage für unseren Kaffeehalt reserviert war.
Vorbei am Kloster Fischingen fuhren wir Richtung Süden, über Bauma ganz nach hinten ins Tösstal nach Steg. Danach über die Hulftegg ins Toggenburg. In Lütisburg überquerten wir die Thur und weiter ging es über einen «Hoger» nach dem anderen Richtung Appenzellerland. Zwischen Dicken und Schönengrund liegt das Hotel Restaurant Chäseren, wo wir für das Mittagessen einkehrten.
Dann kam der Regen. Und er begleitete uns über die Schwägalp zurück ins Toggenburg sowie beim Abstecher nach Hemberg, St. Peterzell und ins Neckertal. Über die Wasserfluh gelangten wir nach Lichtensteig und Wattwil. Auf dem Rickenpass gab es den letzten Zwischenhalt im Gasthaus zum Schweizerhaus.
Pfingsten2021 Montag
Der Pfingstmontag startete mit einer Schrecksekunde. Heinis Auto wollte sich weder öffnen noch starten lassen. Kein Strom. Thomas beschaffte kurzentschlossen an der nahegelegenen Tankstelle ein Set Starterkabel und konnte erfolgreich Hilfe leisten. Wie sich am Abend nach der Rückkehr nach Hause herausstellte, war der Grund für die leere Batterie offenbar die ungewollt auf Dauerbetrieb eingestellte Kofferraumbeleuchtung
Die allgemeine Fahrtrichtung war Nord-Osten. Zuerst entlang dem Greyerzersee wieder zurück in den Kanton Bern und durchs Gantrischgebiet an die Aare zwischen Thun und Bern.
Im Landgasthof Thalgut in Gerzensee gab es Kaffee und Gipfeli, bevor wir Richtung Emmental und Entlebuch weiterfuhren. Beim Mittagessen in Hellbühl wurde entschieden, die letzte Etappe zu streichen und die Tour offiziell zu beenden.
Dies kam auch dem Schreibenden zugute, lief doch sein MX-5 seit der Passhöhe Gurnigel nicht mehr auf allen Zylindern. Der Wechsel von Zündkerzen und -kabeln in der Garage brachte in der darauffolgenden Woche Abhilfe.
Pfingsten2021 Sonntag
Der Sonntag startete mit einem Hin und Her zwischen Sonne und Regen. Die Dächer bleiben deshalb auf den ersten Kilometern geschlossen. In La Brévine, wo regelmässig die tiefsten Temperaturen der Schweiz gemessen werden, gab es den ersten Fotohalt. Die Route führte uns weiter ins Val-de-Travers, nach Sainte-Croix und danach zum Kaffeehalt im Juraparc bei Vallorbe.
Vorbei am Lac de Joux, dem westlichsten Punkt der Strecke, ging es anschliessend Richtung Genfersee nach Chexbres. «Le Deck» heisst die exklusive Adresse mitten im Lavaux Weinbaugebiet. Bei bester Aussicht auf den See und die gegenüberliegenden französischen Alpen gab es zuerst den Apéro und danach Mittagessen. Wie bereits an Pfingsten vor einem Jahr wollten wir gar nicht mehr weg. Aber der Zeitplan rief zu Besinnung, hatten wir doch noch einen längeren Weg vor uns.
Nach einem Stück auf der Autobahn bis Aigle ging es wieder in die Berge. Über Les Diablerets, den Col du Pillon und Gstaad fuhren wir an den Forellensee in Zweisimmen. Dort wurden gerade die letzten Vorbereitungen für die Vernissage eines Buches über den Schweizer Autorennfahrer Herbert Müller getroffen. Zu sehen gab es neben Rennsportprominenz aus alten Zeiten diverse historische Rennwagen und einen sich mit exklusiven Fahrzeugen füllenden Parkplatz. Alles organisiert von Daniel Müller, einem Schulfreund des Schreibenden aus der Oberstufe.




















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