1. Augustausfahrt 2017

1. Augustausfahrt 2017

Die Organisatoren hatten sich für dieses Jahr etwas spezielles einfallen lassen. Die 1. August Ausfahrt fand in 2. Etappen statt.
Der Ausgangspunkt für die 1. Etappe war der Flugplatz Birrfeld. Vor dem Start hatte Roger Funkgeräte verteilt, um den Konvoi besser zusammen halten zu können. Bei schönem Wetter konnten wir pünktlich um 09.00 Uhr losfahren. 10 Autos und 16 Personen, darunter auch 2 Clubinteressierte aus dem Thurgau, fuhren Richtung Brugg. Bei Koblenz ging es über die Grenze in den Schwarzwald. Nach gut einer Stunde erreichten wir die Brauerei Rothaus in Grafenhausen. Selbstverständlich stand für uns Kaffee und Gipfeli bereit, kein Bier!!
Wir fuhren nach dem Kaffeehalt weiter in die Gegend Titisee/ Neustadt. Gegen Mittag trafen wir im Restaurant Jostelstüble ein. Für uns war ein grosser Tisch reserviert. Nach ein bisschen «Sonnenschirme rücken» hatten alle einen Schattenplatz. Wir hatten genug Zeit, um zu plaudern und das feine Mittagessen zu geniessen.

Um halb drei fuhren wir weiter Richtung Feldberg, Todtnau, Dachsberg und Albdruck. Unterwegs zeigte sich ein Wetterwechsel an und kurz vor der Grenze öffnete Petrus seine Schleusen.
Die ausgedehnte Mittagspause und ein weiterer Halt am Nachmittag führten dazu, das wir rund eine Stunde Später im Restaurant Hasel in Remigen ankamen. Trotzdem nahmen alle noch eine Erfrischung zu sich. Anschliessend verabschiedeten wir uns von den Clubmitgliedern, die sich für die 2. Etappe angemeldet hatten.
Nach der sehr schönen Tour in den Schwarzwald mit grossem Wetterglück und nur an Schluss (z.T. heftigen) Regen haben sich 9 Clubmitglieder für den Abend auf der Alpwirtschaft HORBEN aufgemacht. Da das Wetter jedoch eher schlecht wurde, sind wir ziemlich direkt dorthin gefahren. Als dann Nicole in Sarmensdorf noch dazu stiess, liess sich die Sonne doch noch blicken und wir sind trocken auf der Alp angekommen. Dort erwarteten uns ausser der Blechmusik zum 1. August noch Christian und Thierry.
Da es windig und kühl war, haben wir das Essen im Trockenen eingenommen, dieses war übrigens sehr lecker! Wäre wieder mal ein Reisli wert!
So sind Frank und Cécile etwas früher als der Rest nach Hause gefahren, mit rosa Wölkchen am Himmel und schöner Abendstimmung.
Eine sehr gelungener 1. August-Ausfahrt. Vielen Dank den Organisatoren Heini und Roger
Bericht Petra, Cecile und Frank
1. August Ausfahrt 2016

1. August Ausfahrt 2016

13 MX-5 davon drei Schnuppergäste treffen sich in Kempthal zur 1. August Ausfahrt, organisiert von Jörg. Jeder bekommt eine Telefonliste und Fr. 2.- als Parkgebühr für Arbon.

Mit der Wegbeschreibung starten wir Richtung Kyburg. Auf schönen Nebenstrassen ohne viel Verkehr, fahren wir über Elgg, Wängi, Bürglen, Amriswil nach Arbon. Dort erwartet uns eine Führung durchs Saurer-Museum. Wer bis jetzt glaubte „Saurer“ sei nur LKW wird eines Besseren belehrt.

Das Unternehmen wurde 1853 gegründet und ab 1869 begann die Produktion von Handstickmaschinen in Arbon. Bald gehen viele weitere Bestellungen ein und bringen dem Unternehmen Aufschwung. Es ist eindrücklich, wie auf so riesigen Maschinen so filigrane Stoffe hergestellt werden konnten. Es brauchte viele fleissige Hände, welche die Maschinen bedienten, die abgerissene Fäden neu einfädelten und Fehler im Stoff sofort erkannten. Heute geht ja alles per Computer und Made in Fernost.

Ab 1886 produzierte Saurer Verbrennungsmotoren und zehn Jahre später wurden sie in Fahrzeuge eingebaut. Der erste Lastwagen rollte 1903 aus der Fabrik, ein 5-Tönner viel zu schwer und zu teuer. Im Museum steht der älteste LKW Baujahr 1911. Der Aufbau ist aus Holz, er wurde in Südamerika gefunden und wird nun restauriert. Saurer fertigte neben Lastwagen auch Autobusse, die in der gesamten Schweiz weite Verbreitung fanden. Einige Fahrzeuge sind als Zeitzeugen im ausgestellt. Saurer war der bedeutendste Hersteller von mittleren und schweren Lastwagen in der Schweiz. Während des zwiten Weltkrieges baute Saurer zahlreiche Militärfahrzeuge für die Armee

Mit so vielen neuen Eindrücken setzen wir unsere Fahrt am Bodensee entlang fort, zum Mittagessen in Hard. In der Gartenwirtschaft wird uns ein feiner Salat serviert gefolgt von Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln. Frisch gestärkt geht’s Richtung Bregenz. Jörg hat uns gewarnt, dass es in Bregenz schwierig wird, dass alle zusammen bleiben. Wir sollen immer die Richtung Lindau/Friedrichshafen einhalten. Aber irgendwie war es dann doch nicht so einfach. Wir als Schlussfahrer waren plötzlich an der Spitze des Konvois. Leider gab es auf der Strecke keine Möglichkeiten sich wieder aufzukollonieren und so wusste keiner wo die anderen sind. Der Verkehr war heftig und so versuchte jeder irgendwie nach Meersburg auf die Fähre zu kommen unter dem Motto:“ viele Wege führen nach Rom“ sprich Meersburg. Endlich angekommen, werden wir (inzwischen waren wir drei MX-5) auf die Fähre delegiert, dort versuchten wir per Handyanruf heraus zu finden, wo die anderen MX-5 sind. Erleichtert stellen wir fest, dass im hinteren Teil der Fähre noch sieben MX-5 eingefahren sind. Drei haben den Bodensee bereits auf der anderen Seite verlassen und warten auf uns. Leider ist es nicht möglich dass alle zusammen weiter zu fahren können. Auf dem Geh-Radweg sind wir ein Hindernis und verursachen Ärger bei den Radfahrern, also weg und später warten. Es stellt sich schwieriger als erwartet heraus. Auf einem Parkplatz treffen sich alle wieder und weiter geht’s im Konvoi. Leider können nicht alle gleichzeitig den Platz verlassen, weil der Verkehr sehr dicht war und schon sind wir wieder getrennt. Nächstes Ziel ist Diessenhofen, der als Schluss der Tour gilt, welchen nicht alle Teilnehmer erreichen, da die Zeit schon fortgeschritten ist und sie den 1. August noch mit Freunden zu Hause feiern wollen.

Bericht: Esther

1. August Ausfahrt 2015

1. August Ausfahrt 2015

Von Kühen und Schafen

Obwohl Petrus am Morgen noch den falschen Hahn aufgedreht hat, standen 7 MX-5 auf dem Parkplatz des Restaurants Rössli in Stansstad voll motiviert bereit. Die dazugehörigen Besitzer und Besitzerinnen tranken währenddessen ein Café und stärkten sich mit einem Gipfeli. In Richtung Aareschlucht via Brünigpass ging es los – geschlossen versteht sich. Die schöne Aussicht auf den Alpnachersee und später den Sarnersee liessen das schlechte Wetter vergessen und kurz vor Ankunft bei der Aarenschlucht war das erste Dach geöffnet, die Basler-Geschwister waren Hardcore-Cabifahrer.

Die Gruppe besichtigte bei bereits besserem Wetter die Aareschlucht währenddessen Chrigi und Ilona Wache standen und auf die kleinen süssen Wägelchen aufgepasst haben.

Von der Aareschlucht ging es dann auf der kurvigen Sustenstrasse bis zum Steinsee – diesmal alle oben ohne. Der Blick auf den Steinsee und den Steingletscher luden direkt zu einem kleinen Fotoshooting mit den Cabis ein. In Reih und Glied gestellt, wurde darauf los geknippst. Unweit davon entfernt in einem kleinen herzigen Restaurant war es Zeit die hungrigen MX-5ler zu verpflegen.

Nach dem feinen Essen ging es weiter via Wassen und Altdorf Richtung Klausenpass. Petrus war uns weiterhin wohl gesinnt und erste Sonnenstrahlen veranlassten die Fahrer und Fahrerinnen ihre Sonnenbrillen aufzusetzen. Der Klausenpass zeigte sich dann aber von der nebligen Seite und die Fahrt auf der schmalen Passstrasse fühlte sich wohl für die einen oder anderen (Mit)fahrer doch etwas mulmig an, ging es links steil den Felsen hinauf und rechts einige Meter steil in die Tiefe. Bei dieser Sicht öffnete auch der NA am Ende des Konvois seine Augen und leuchtete den Weg frei. Auf der Passhöhe angekommen öffnete sich das Nebelmeer immer mehr und die wunderschöne Bergsicht zeigte sich von der besten Seite.

Auf der weiterhin kurvigen Abfahrt wurde der MX-5 Club in einer doch eher engeren Kurve von zwei flauschigen „Wollkühen“ oder doch eher zwei Schafen überrascht, die sich verängstigt an den Fels drängten. Ein Telefon an die Polizei und diese kümmerten sich um die verirrten Schafe. Die Fahrt ging tierisch weiter und schon bald wurde der Konvoi von einem mutigen Kalb aufgehalten, dass sich in keiner Weise von der Strasse verdrängen lassen wollte. Während die Mutter neben der Passstrasse geduldig ihre Grashalme zupfte, versuchte ein Maseratifahrer das Kamikaze-Kälbchen von der Strecke zu bringen. Nur langsam machte sich das Kälbchen von der Strasse weg und die Cabis konnten ihre Fahrt ohne weitere tierische Sperren fortsetzen. In Urnerboden eingetroffen war das Mittagessen längst verdaut und der Platz für einen feinen Coup oder einen Apfelstrudel war längst bereit. Auf den süssen Zvieri folgte der Besuch in einem kleinen Käseladen und wer Lust hatte, konnte seinen Käsevorrat einkaufen. Der Käseladen machte den Abschluss dieser super organisierten Ausfahrt. An dieser Stelle noch einmal ein grosses Dankeschön an Jörg und Linda, die diese 1. August-Ausfahrt perfekt geplant und geführt haben, es war eine sehr schöne und gemütliche Ausfahrt mit tierischer Unterhaltung.

Bericht von Ilona

1. August Ausfahrt 2014

1. August Ausfahrt 2014

Morgenstund hat Gold im Mund oder Trittst im Morgenrot daher – wie auch immer um 8 Uhr morgens trafen wir uns bei Theres zu Hause wo mir mit einem offerierten Zmorgen zuerst einmal gestärkt wurden. Bei Kaffee, Birchermüesli, feinen Broten und Fleisch und Käse konnten sich die 16 TeilnehmerInnen gemütlich kennenlernen und wurden gleich noch unterhalten durch die 5 Papageien Ferien Pensionäre um die sich momentan Theres kümmert. Wir staunten nicht schlecht, da wurden Katzen, Esel oder verstopfte Abflussleitungen imitiert.

Um 9 Uhr fuhr der Konvoi von 9 MX-5 los Richtung Wohlen AG. In Wohlen wurden wir von Frau Amsler vom Strohmuseum im Park Empfangen und durch Park und Museum geführt. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Fabrikantenvilla Isler, 1860 vom Firmengründer Friedrich August Isler erbaut inmitten eines wunderschönen Parks, die Bäume (unter anderem ein Ginko-Baum) in der Zwischenzeit nun über 100 Jahre alt. Das Strohmuseum widmet sich der aussergewöhnlichen Geschichte der Freiämter Hutgeflechtindustrie. In keiner anderen Region der Welt sind im 19. Jahrhundert solch feine Hutgarnituren hergestellt worden wie im aargauischen Freiamt. Stroh, dieses bescheidene Material, war zwei Jahrhunderte lang Grundlage eines bedeutsamen Wirtschaftszweiges in dieser Gegend. Was im 18. Und 19. Jahrhundert als Heimarbeit begonnen hatte, entwickelte sich zu einer exportorientierten Industrie für einen launenhaften internationalen Modemarkt und fand seinen Niedergang im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts.

Anschliessend führte unsere Route geführt durch Vreni und Klaus durch sommerliche Landschaften vorbei an Hallwiler und Sempachersee ins Emmenthal wo wir im Restaurant Riedbad in Wasen bei Sumiswald (auch Hexenhüsli genannt) zum Zmittag erwartet wurden. Der Weg zum Restaurant führte entlang des Hornbachs, das am 1. August friedlich vor sich hin fliessendes Bächli verwandelte sich durch die vielen Regenfälle der letzten Woche in einen reissenden Strom, der sichtbare Spuren hinterliess. Zum Glück konnte die Zufahrtstrasse wieder befahren werden und wir konnten unser Mittagessen in schauerlich gfürchiger Hexen, Spinnen, und sonstiger Dekoration einnehmen.

Am Nachmittag fuhren wir durchs Emmental und Entlebuch wieder Richtung Sursee wo wie uns verabschiedeten.

Herzlichen Dank an Theres, Vreni und Klaus für die Organisation dieses Ausfluges an unserem Nationalfeiertag.

Bericht von Mirjam
DSC_5454 DSC_5444 DSC_5424 DSC_5403