Am Samstag, 8. Oktober 07.45 Uhr trafen sich bei kühlem und bedecktem Himmel 17 MX-5 an der Rastätte Kemptthal zur Saisonschlussfahrt. Wie üblich galt das Moto: Tank voll, Blase leer. Doch zuerst stillten wir den ersten Hunger mit Gipfeli und Kaffee. Pünktlich um 08.15 Uhr setzte sich der Konvoi in Richtung Kyburg in Bewegung. Wegen der kalten Temperaturen waren die meisten noch mit geschlossenem Verdeck unterwegs.
Die diesjährige Schlussfahrt führte uns wieder einmal in die Nordostschweiz, genauer gesagt in Richtung Rorschach. Den ersten Kaffeehalt gab es Kesswil im Restaurant Schiff, wo wir uns stärken konnten. Wunderschön am Bodensee gelegen, kam auch die Sonne zum Vorschein und wärmte uns. So konnten auch die letzten wärmebedürftigen das Verdeck öffnen.
Eine kurze Fahrt führte uns in die Autobau AG in Arbon. Gegründet wurde sie von Fredi Lienhard, der mit seiner Firma Lista ein Begriff im Autorennsport ist. Auf dem Areal eines ehemaligen Industriealkohollagers des Bundes, schuf der Mäzen eine wunderbare Automobilwelt in dem Rennwagen aus seiner eigenen Geschichte, sowie sammelwürdige Automobile aus allen Epochen vertreten sind. Unterfachkundiger Führung wurden uns die Fahrzeuge und ihre Geschichte nähergebracht.

Ein Highlight war, dass wir uns in die meisten Oldtimer hineinsetzen durften. Mit bedauern stellte der Schreibende fest, dass viele Fahrzeuge von der Ergonomie noch nicht so ausgereift waren, wie die heutigen Autos und er sich daher nie einen Jaguar E-Type anzuschaffen braucht, weil er schlicht nicht in dieses wundervolle Fahrzeug passen würde.
Mit grossem Hunger machten wir uns auf ins Hotel Seegarten in Arbon, wo wir zu Mittag assen.Inzwischen stiegen dank der Sonne auch die Temperaturen und wir brauchten uns nicht mehr ganz so warm anzuziehen. Weiter ging es durch die Ortschaften Roggwil, Lömmelschwil, Arnegg, Alterschwil,Degersheim und Schwellbrunn, wo wir vier Mitfahrer kurz verloren hatten. Mit allen ging es dann weiter von Sankt Peterzell nach Heiterswil, Wattwil, über den Ricken nach Sankt Gallenkappel.
Ein weiteres Moto unserer Ausfahrt war: Wieviele 30er Zonen schaffen wir an unserem Ausflug bzw. in einem Tag: Gefühlt waren es ungefähr 54  30-er Zonen, in Wahrheit waren es wahrscheinlich noch viel mehr 😉 . Unsere Tourguides haben sich da wirklich viel Mühe gegeben 🙂 . Am späten Nachmittag, gab es dann noch nach dem Rickenpass in St. Gallenkappel im Restaurant Waldegg den obligaten Glacehalt mit feinem Vermicellecoupe und Eiskaffee. Danach verabschiedeten wir uns und jeder machte sich individuell auf den Heimweg, nach einem wundervollen und eindrucksvollen Ausflugstag.
Wir haben wieder einmal eine wunderbare Tour erlebt, vielen herzlichen Dank an Petra und Thomas für die tolle und wirklich gelungene Organisation.
Bericht: Susette und Charly