Treffpunkt war an der Autobahnraststätte Gruyère mit Abfahrtszeit 09.00 Uhr. Was für einen Kaffee durchaus gereicht hat, aber für die berühmten Merengues eindeutig zu früh war. Hier trafen wir auch auf die unsere Kollegen, welche bereits schon vor Ort waren.
Danach ging es los. Richtung Bulle, Greyerz und dann Col des Mosses. Unterwegs (in Montbovon) gerieten wir einen Mini-Alpaufzug der deutliche Spuren auf unseren hübschen Sportwagen hinterliess.
Das erste Highlight war die Strecke von La Lécherette Richtung Lac de l›Hongrin. In malerischer Gegenden, praktisch ohne Verkehr, kurvten die 12 MX munter hintereinander her und wir genossen den Flow und die herrliche Aussicht. Nach kurzer Wartezeit beim Tunnel vor Aigle war dann auch der erste Teil vorbei und wir trafen pünktlich zum ersten Apéro in Aigle ein.
In Aigle im Restaurante L’usine stiessen Stephan und weitere Teilnehmer der Pfingstausfahrt zu uns und kamen grad pünktlich zum Apéro (ja, im Wallis wird immer wieder angestossen) und einer ausführlichen Information über die Autobauer und Rennfahrerbrüder Cegga – durch Georges Gachnang persönlich.  Im hauseigenen Ladengeschäft konnten sich die Fans mit entsprechenden Polos und Shirts eindecken.
Nach dem leckeren Mittagessen ging es weiter zur Besichtigung des Museums Fondation Hervé wo uns der Besitzer mit viel Details und Informationen zu seinen Prunkstücken versorgte. Rund 50 Fahrzeuge zieren die Halle und jedes Fahrzeug hat seine eigene Geschichte – und entsprechenden Preis!
Die Abfahrt in Aigle war genau 4 stunden nach Ankunft und wir waren froh, endlich wieder das Gaspedal betätigen zu dürfen. Die einen sogar so froh, dass sich kurz nach Abfahrt die Gruppe entzweite und wir einander wieder erst finden mussten.
Alle MX wieder vereint konnte die Reise Richtung Visperterminen fortgesetzt werden. Als Nichtortskundige verlor man bald die Übersicht, von welchem Berg und auf welchen Berg gefahren wurde… auf jeden Fall ging es durch malerische Walliser Dörfer mit hübschen Chalets, wunderschöne Berglandschaften und prächtigem Wetter zügig vorwärts.
Leider blieb der nachmittägliche Kaffeehalt aus und so trafen wir alle mit mehr oder weniger vollen Blase im Hotel Rothorn ein – wo die einen schon bereits beim Apéro waren.
Nach Zimmerbezug und Frischmachen ging es dann weiter zum Apéro, bevor wir uns vor dem Essen wieder zum Apéro einfanden. In den Gewölben des Hotels wurde uns einiges historisches und altertümliche Bräuche der Gegend um Visperterminen näher gebracht. Unser Reiseleiter Stephan entpuppte sich als versierter Historiker und  Geschichtenerzähler.
Nach dem Abendessen war dann nicht mehr viel los… Einfach schlafen und Kräfte tanken für den kommenden Tag. Und die herrliche Aussicht in die Walliser Berge geniessen…
Bericht Nicole