Am Samstagmorgen bei wunderschönem Wetter trafen sich einige MX-5 bei der Raststätte Herrlisberg Richtung Chur. Wobei man erwähnen muss, dass zwei MX-5 auf der gegenüberliegenden Raststätte gewartet haben, da dies eigentlich so im Roadbook von Charly gestanden hat. *grins Nach einem kurzen Telefonat war die Sache aber geklärt und die zwei letzten MX-5 wechselten die Autobahnseite. Auf der richtigen Raststätte waren alle bereit und Charly erklärte die Konvoiregeln, da es viele Mitglieder dabei hatte, welche noch nicht so lange im Club sind. Farblich war die Gruppe sehr durchmischt. Es reichte von dunkelgrün über rot und weiss bis hin zu türkis (bahamas blue) und dunkelblau.

Es ging los Richtung Schindelegi. Von dort ging es weiter via Sihlsee, Euthal, Unteriberg…bis Flüelen, wo der Kaffeehalt stattfand. Über die Landschaft oder die Ortschaften kann ich leider nicht viel berichten, da es sich um eine von Charly „keine Blüemlitour“ handelte und ich mich voll und ganz auf die Strassen konzentrieren musste und dass ich den Anschluss nicht verpasse. Jedoch Kühe konnte ich sehen. Dies lag wahrscheinlich daran, dass diese sich unmittelbar auf der Fahrbahn befanden und die MX-5 schon fast Slalom um diese herum fahren mussten.

Nach dem Kaffeehalt ging es weiter Richtung Altdorf und Wassen. Leider hielten uns dort zwei Baustellen auf und alles stand eine Weile still. Während diesem Stau machte sich der Hunger beim Kleinsten und Jüngsten Mitglied des MX-5 Clubs bemerkbar und so drehte der grüne NA um und verliess den Stau, um den Hunger des schreienden Co-Piloten zu stillen. Via Telefon blieb man im Kontakt mit dem Rest der Gruppe, welche nach ca. zweimaligen 10 Minuten Wartezeiten und stockendem Fahren via Oberalppass in Sedrun mit einer 30 minütigen Verspätung zum Mittagessen ankam. Mit 50 Minuten Verspätung kam auch der grüne NA an und so konnte die Gruppe bald wieder Richtung Tessin abfahren.

Auch am Nachmittag ging es mit „Zeitschluckern“ weiter. Und so beehrte uns als erstes eine Gruppe VW-Käfer-Fahrer, wo es einige Zeit dauerte, bis auch die letzten MX-5 diese Gruppe überholen konnten. Danach machte uns ein Zebra-VW-Bus die Ehre und zuletzt ein uralter Militärlastwagen, dessen Abgasen einem einnebelten. Das wunderschöne Tessinerwetter entschädigte uns für all diese langsam fahrenden und nicht platzmachenden Vehikel! Eine Stunde nach erwarteter Ankunft kam die Gruppe im Hotel in Tesserete an, wo sich die einen direkt unter die Dusche stürzten und die anderen sich zuerst ein kühles Getränk im Garten des Hotels gönnten.

Alle zusammen kamen dann zum Apéro, wo es regionale Produkte zum Verspeisen und Trinken gab. Das Ende des ersten Tages machte das 4-Gang Menu, welches sehr sehr lecker war und bei einer Aussentemperatur von 25 Grad auf der Terrasse des Restaurants eingenommen werden konnte.

Wir wurden durch das zeitlich abgestimmte Läuten der Kirchenglocken geweckt. Nach dem Morgenessen staunen wir nicht schlecht, unser Mitglied Urs hatte sich am Sonntagmorgen früh von seinem Wohnort aufgemacht, und stieß kurz vor 9 Uhr zu unserer Gruppe. Das jüngste Mitglied und die am weitesten entfernten Mitfahrer unserer Gruppe machten sich auf schnelleren Routen Richtung zuhause. Dezimiert und doch gestärkt fuhren wir eine Ehrenrunde durch das wunderschöne Val Colla. Der Weg führte uns um den Monte Brè Richtung Italien. Die Mitfahrer genossen die Aussicht auf den Lago di Lugano und nachher auf den Lago di Como.

Da wir zeitlich gut unterwegs waren, kamen wir an unserem Mittagshalt rund eine drei viertel Stunden zu früh an. Die verbleibende Zeit wurde verschieden genutzt. (Fotos schießen, im Schatten oder am Lago di Como relaxen usw.) Das Essen im Il Sole in San Siro (nicht das Stadion ) war typisch italienisch. Unsere Fahrt führte uns am Lago di Como entlang Richtung Chiavenna. Von Chiavenna aus fuhren wir über den Splügenpass in die Schweiz. In Splügen im Restaurant Bodenhaus wurde der Kaffeehalt eingenommen. Da verschiedene Medien einige Staus vorhersagten Richtung Chur, wurde beschlossen, sich hier voneinander zu verabschieden. Auf verschieden Routen, Charly und ich fuhren über die Lenzerheide, kamen wir doch in einige Staus. Das Nadelöhr Walensee machte seinem Namen alle Ehre.

Bericht: Ilona & Thomas