Von Kühen und Schafen
Obwohl Petrus am Morgen noch den falschen Hahn aufgedreht hat, standen 7 MX-5 auf dem Parkplatz des Restaurants Rössli in Stansstad voll motiviert bereit. Die dazugehörigen Besitzer und Besitzerinnen tranken währenddessen ein Café und stärkten sich mit einem Gipfeli. In Richtung Aareschlucht via Brünigpass ging es los – geschlossen versteht sich. Die schöne Aussicht auf den Alpnachersee und später den Sarnersee liessen das schlechte Wetter vergessen und kurz vor Ankunft bei der Aarenschlucht war das erste Dach geöffnet, die Basler-Geschwister waren Hardcore-Cabifahrer.
Die Gruppe besichtigte bei bereits besserem Wetter die Aareschlucht währenddessen Chrigi und Ilona Wache standen und auf die kleinen süssen Wägelchen aufgepasst haben.
Von der Aareschlucht ging es dann auf der kurvigen Sustenstrasse bis zum Steinsee – diesmal alle oben ohne. Der Blick auf den Steinsee und den Steingletscher luden direkt zu einem kleinen Fotoshooting mit den Cabis ein. In Reih und Glied gestellt, wurde darauf los geknippst. Unweit davon entfernt in einem kleinen herzigen Restaurant war es Zeit die hungrigen MX-5ler zu verpflegen.
Nach dem feinen Essen ging es weiter via Wassen und Altdorf Richtung Klausenpass. Petrus war uns weiterhin wohl gesinnt und erste Sonnenstrahlen veranlassten die Fahrer und Fahrerinnen ihre Sonnenbrillen aufzusetzen. Der Klausenpass zeigte sich dann aber von der nebligen Seite und die Fahrt auf der schmalen Passstrasse fühlte sich wohl für die einen oder anderen (Mit)fahrer doch etwas mulmig an, ging es links steil den Felsen hinauf und rechts einige Meter steil in die Tiefe. Bei dieser Sicht öffnete auch der NA am Ende des Konvois seine Augen und leuchtete den Weg frei. Auf der Passhöhe angekommen öffnete sich das Nebelmeer immer mehr und die wunderschöne Bergsicht zeigte sich von der besten Seite.
Auf der weiterhin kurvigen Abfahrt wurde der MX-5 Club in einer doch eher engeren Kurve von zwei flauschigen „Wollkühen“ oder doch eher zwei Schafen überrascht, die sich verängstigt an den Fels drängten. Ein Telefon an die Polizei und diese kümmerten sich um die verirrten Schafe. Die Fahrt ging tierisch weiter und schon bald wurde der Konvoi von einem mutigen Kalb aufgehalten, dass sich in keiner Weise von der Strasse verdrängen lassen wollte. Während die Mutter neben der Passstrasse geduldig ihre Grashalme zupfte, versuchte ein Maseratifahrer das Kamikaze-Kälbchen von der Strecke zu bringen. Nur langsam machte sich das Kälbchen von der Strasse weg und die Cabis konnten ihre Fahrt ohne weitere tierische Sperren fortsetzen. In Urnerboden eingetroffen war das Mittagessen längst verdaut und der Platz für einen feinen Coup oder einen Apfelstrudel war längst bereit. Auf den süssen Zvieri folgte der Besuch in einem kleinen Käseladen und wer Lust hatte, konnte seinen Käsevorrat einkaufen. Der Käseladen machte den Abschluss dieser super organisierten Ausfahrt. An dieser Stelle noch einmal ein grosses Dankeschön an Jörg und Linda, die diese 1. August-Ausfahrt perfekt geplant und geführt haben, es war eine sehr schöne und gemütliche Ausfahrt mit tierischer Unterhaltung.
Bericht von Ilona
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