Ein Blick nach draussen, das ist kein Witz, alles in Weiss und das am 20. April, Tag der Saisoneröffnung !!! Also im Schneegestöber zum Flug-platz- Birrfeld. Am Treffpunkt sind alle gutgelaunt, trotz misslichem Wetter. Dreizehn MX-5 mit Insassen inklusiv Rita und Nils (Schnupperteam) sind gespannt was uns erwartet. Klaus verrät nichts über die heutige Tour, ausser dass es nicht über 750 m ü.M. geht. Ein MX-5 will diese Schlechtwetter-Tour nicht mitmachen, so sind es noch zwölf wetterfeste MX-5 mit 20 schneefesten Personen.
Richtung Dürrenäsch fahren wir auf Nebenstrassen durch Dottikon, Villmergen, Teufenthal, Beromünster nach Ruswil mit Kafihalt im Restaurant „Ilge“.
Das Wetter verspricht noch keine Verbesserung. Die Scheibenwischer im Dauerbetrieb geht’s weiter kurvig mal rauf und mal runter durch die schneegeräumten Strassen vom Entlebuch.
Während wir in Romoos im Hotel Kreuz auf das „Goldwäscher-Steak“ warten, erzählt uns Vreni etwas über den Ort, bekannt durch den Film „die Kinder vom Napf“. Das Dorf gehört zur UNESCO Biosphäre Entlebuch. Auch das „Zyberli“ kennt man nur hier und ist ein Baum mit Dornen. Die Früchte sind den Zwetschgen ähnlich, nur kleiner. Aus Zyberli wird Schnaps, Likör oder Konfi hergestellt. Die Köhlerei wird noch aktiv betrieben und als Goldwäscher kann man es versuchen. Leider fehlt uns die Zeit für den verlockenden „Reichtum“.
Nach dem Essen verabschiedet sich Stephan, er hat noch eine lange Heimreise ins Wallis.
Die Sicht hat sich gebessert und die Strassen sind zum Teil abgetrock-net. So fahren wir Richtung Wolhusen, Rothenburg, Cham, an den Türlersee mit Halt im Small World „Pegasus“ das sich als Spielzeug-museum entpuppt.
Auf drei Etagen gibt es alte Spielsachen zu bestaunen: Blechautos, Eisenbahnen Bäbis und viel vom „Knopf im Ohr“ von der bekannten „Margarete Steiff“. Es ist alles sehr liebevoll eingerichtet. Unsere beiden „Berner“ sind Coca-Cola-Artikel Sammler und was sehen sie rechts beim Eingang? Ein „Knopf im Ohr-Bär“ mit einer Cola Flasche im Arm. Den könnte man erwerben, aber der Preis von fünfhundert Franken liegt heute nicht im Budget.
Nach so viel Nostalgie treffen wir uns in der Kafeteria zum plaudern und lassen die schöne Tour ausklingen. Bald brechen die Teilnehmer individuell zur letzten Etappe auf.
Wir bedanken wir uns bei Vreni und Klaus, für den schönen Tag.
Bericht und Fotos von Esther.